1940
- – Der spätere Ehrenbürger Heinrich Eickmann wird am 1.7 Bürgermeister.
- – Vikar Vogt hält wegen der Beeinträchtigungen durch die Nationalsozialisten die Lobetagsprozession nur auf dem Kirchengelände ab.
- – 29.12.: Am Nordrand des Dorfes werfen englische Flugzeuge 3 schwere Bomben ab.
1941
- – Am 24.7. stirbt der 1. Soldat aus Westernkotten im 2. Weltkrieg: Franz Hasel.
- – 18.10.: Einführung von Straßennamen im Ort.
1942
- – 15.1.: Vikar Johannes Kley wird zur Unterstützung des langfristig erkrankten Pfarrers Schreckenberg eingesetzt, der am 1.4. sein Amt niederlegt. Am 19.4. wird Pfarrer Fritz Becker als sein Nachfolger eingeführt.
- – Ab 1.4. übernimmt Bürgermeister Heinrich Eickmann auch das Standesamt Westernkotten.
- – Die Gemeinde erwirbt den Königssood.
1943
- – Zum zweiten Mal fallen Bomben auf den Ort.
- – 1.12.: Der Graf von Landsberg verkauft die Salinenanteile in Westernkotten an Prinz Christian von Sachsen, Markgraf zu Meissen.
1944
- – 19.9.: 500 Stabbrandbomben beschädigen 17 Häuser; zum Glück gibt es aber keine Toten und Verletzten.
- – Pfarrer Becker wird zur Gestapo vorgeladen.
1945
- – Der Abbau von Kalkmergel auf dem Weringhoff wird eingestellt.
- – Am 9.3. fallen nochmals zwei Bomben auf Westernkotten.
- – Am 4.4. wird das Dorf von amerikanischen Truppen eingenommen.
- – 23.4.: Für die Amerikaner im Ort müssen einige Häuser geräumt werden. Franz Rieke wird erster Nachkriegsbürgermeister.
- – Zu Lobetag erscheint die kleine Schrift „Westernkottens Straßen, Wege und Plätze“.
- – 4.9.: Die Westernkötter Schule wird als erste im Kreis nach dem Krieg wieder geöffnet.
1946
- – Am 18.3. wird Friedrich Maßolle als zweiter Nachkriegsbürgermeister gewählt.
- – 14.5.: Franz Dicke wird Nachfolger von Friedrich Maßolle als Bürgermeister.
- – Am 9.9. stirbt Flüchtlingspfarrer Anton Temma, der in der Seelsorge mitgeholfen hatte.
1947
- – Januar: Gründung der VdK-Ortsgruppe Bad Westernkotten.
- – 2.4.: Wegen der großen Wohnungsnot wird ein Siedlungsausschuß gegründet.
- – Juni: Erster evgl. Gottesdienst nach dem Krieg; er findet in der kath. Pfarrkirche statt.
- – Äußerst heißer und trockener Sommer: erst im Winter fällt der nötige Regen.
1948
- – 10.7.: Franz Rieke wird neuer Bürgermeister der Gemeinde als 4. Nachkriegsbürgermeister und löst Franz Dicke in diesem Amt ab.
- – 17.10.: Bei der ersten Gemeinderatswahl nach dem Kriege erhält die CDU 41,6 %, die SPD 35,7 und das Zentrum 22.6.
1949
- – 2.4.: Anton Maßolle aus Bad Westernkotten zum Priester geweiht.
- – 24.4.: Die heutige Turmuhr wird von einer Firma aus Recklinghausen geliefert.
- – 14.8.: Bei der ersten Bundestagswahl erhält die CDU in Bad Westernkotten 42,8%, die SPD 21,3%, die FDP 3,6% und die anderen Parteien 31,6%.
- – August bis November: Verrohrung von 200 Metern Osterbach aus Hochwassergründen.
- – 1.9.: Dr. med. Bisping eröffnet als 1. Ansässiger praktischer Arzt eine Praxis, zunächst im Elisabethheim.
- – 9.9.: Das letzte Siedehaus der Sälzer, an der B 55 gelegen, wird an die Firma Huth verkauft.
- – 25.10.: Goldenes Ordensjubiläum von Schwester Vinzentiana, damals Oberin im Elisabethheim.
- – November: Bau der Brücke über die Gieseler kurz vor Bökenförde abgeschlossen.
- – 13.12.: Heinrich Duwentester wird neuer Bürgermeister.