Von Antonie Erdmann [in: Aus Kuotten…1994, Nr. 76]
niu sägg moal, wie goiht et Diu dann säu in diäm oltbekannten Bad Kissingen?Fui denket faken an Dui un huarpet, dat et Diu gutt goiht. Owwer wat fällt Diu oigentlik in, dat Diu Di ümmer iut’n Stiuwe mäckest, wann Diu Geburtsdag hiärst.
Vüriges Joahr bis Diu noe Rheda flüchtet, un düt Joahr no Kissingen! Wat sall dat oigentlik hoiten? Häs us duoch ruhig moal säu’n Köppken Kaffoi täukummen loaten konnt – up’n Bloimeken wär et us duoch gar nit ankummen.- Owwer et sall wuahl suinen Grund häwwen. –
Niu, loiwe Magdalene, wünschket fui Di allet Guare täu Duinen siewenunsiewenzigsten Geburtsdag! Et sall Di säu richtig rundherümme gutt gohn! In usem Sinne kast’e Di ruhig oinen drinken! Un mak Dui ruhig ‘en schoinen Dag!
Et is jo Wuiwerfassenacht, do danzet de Theatermuise huier in Kuorten up de Diske un Stäuhle rümme, düt Joahr sind se alle bui Franzwilmes Gabi täum Froihstücken, dat hiärt mui Duine Nachkummenschaft Gertrud vertellt, un nohmittags maket se de ollen Luie wat füer.
Sölwes hiät se mui jo niu de Langewuile vedriewen. Use kloine Miärksken hält mi up Drapp, owwer Diu glöfst nit, wat mi dat Spass mäcket, wenn mui dat kloine Duierken säu loiw iut diän Kinnerwagen ankieket. – Gistern sind we alle bui Richters Maria un Albert wiäsen, dä ganze Stuawe satt vull Fräuluie. Et gaff Kaffoi un Käuken täum Anlaß det vettigjöhrigen Ehejubiläums. Fui harren jo vür de Kiärkendüer en Strick hollen met ne Schloipe dran. Duine Süster Elsbeth was jo äuk met us. Owwer schade, gistern was se nit dobui, se was täu Hiltermanns Motters Begriärfte. Jau, de olle ehemalige Bahnhofswirtin hiärt jo Glück hat, dat se droiunniegenzig Joahre up use schoine Welt suin konn. – Wat dat äuk wuahl ti beduien hiärt, dat oinige Mensken säu froih unner de Äere mött un annere hät säu lange Tuit – of Petrus us dat no plausibel mäcket, wann fui noal do uarwen ankummet?
Säu, muine loiwe „Urgroßmotter“, niu sin ick et Loit mit de Schruiwerigge. Lot es Diu gutt gohn.
Duine Antonie