1992

Januar  

  • Das Jahr beginnt zunächst einmal mit höheren städtischen Gebühren: So kostet die Müllabfuhr pro Person jetzt 50,40 DM, die Abwassergebühr beträgt 3,45 DM pro Kubikmeter, die öffentliche Straßenrei­nigung 72 Pf pro laufendem Meter Grundstücksflä­che.
  • Ab 1.1. befindet sich die Kurverwaltung in neuen Räumen, und zwar im „Haus des Gastes“; die Kurtaxe pro Tag beträgt nun 4,25 DM statt bisher 3,90 DM.
  • Am 1. Januar leben in unserem Ort 3556 Einwoh­ner, am 1.1. 1991 waren es noch 3465 Personen. Die Zahlen im Einzelnen: 1688 männliche und 1868 weibliche Personen; 0-5 Jahre: 236, 6-15 Jahre: 321, 16-20 Jahre: 195, 21-45 Jahre: 1352, 46-64 Jahre: 838, 65 und älter: 613. Konfessionszugehö­rigkeit: 2627 Katholiken, 680 Evangelische und 249 Sonstige. Ausländer im Ort: 84, davon 50 männlich und 34 weiblich.
  • 5.1.: 39 Sternsingerinnen und Sternsinger im Alter von 5-12 Jahren gehen von Haus zu Haus und wünschen ein glückliches Jahr. Für Straßenkinder in Bolivien wird ein Betrag von 3221,18 DM gesam­melt.
  • 6.1. Pfarrversammlung der kath. Kirchengemein­de; 18 Teilnehmer; Themen u.a.: neue Orgel, Pfarr­fest vielleicht ökumenisch, Einsatz weiterer Kom­munionhelfer. Pfr. i. R. Anton Maßolle wohnt seit Jahresbeginn in unserem Ort.
  • 7.1.: In der Presse wird der bereits vor Weihnach­ten fertig gestellte Verkehrskreisel bei Hoppe­Klosebaum vorgestellt.
  • 10.1.: Betstunde für den Frieden, veranstaltet von DPSG und kfd, 25 Teilnehmer.
  • 11.1.: 8. Stiftungsfest der KAB, die derzeit 52 Mitglieder hat.
  • 16.1.: Die Pfarrei Bad Westernkotten besteht 90 Jahre.
  • 17.1.: Jahreshauptversammlung des Sportver­eins, ca. 65 Teilnehmer; Alfons Eickmann einstim­mig zum 1 . Vorsitzenden gewählt; Johannes Knoche für fast 10 Jahre im Amt des Vorsitzenden mit der goldenen Vereinsnadel geehrt.
  • 18.1.: Mitgliederversammlung der Heimatfreunde im „Sälzerhof“; 50 Teilnehmer; ein Vortrag von Dr. Vogel vom Staatl. Amt f. Wasser und Abfallwirtschaft über die Steinbrüche und den Schutz der Solequellen findet guten Anklang.
  • 21.1.: Jahreshauptversammlung des Kur- und Verkehrsvereins; wichtige Projekte 1992: Einstel­lung eines Alleinunterhalters, Durchführung von Plan­wagenfahrten, Gewerbeschau am 23./24.5. mit Ak­zenten zum 150jährigen Bestehen des Kurortes. Der neue Ortsprospekt mit dem eingelegten Zim­mernachweis ist fertig gestellt.
  • 21.1.: Elisabeth Sadowski wird als Nachfolgerin von Ratsmitglied Franz-Josef Spiekermann in ihr Amt eingeführt.
  • Die Milchzapfanlage in der Grundschule, ein Bei­trag zur Abfallreduzierung, die seit Anfang Januar im Betrieb ist, hat sich bereits bewährt.
  • 25.1.: Winterball des Schützenvereins in der fest­lich dekorierten Volkshalle; für die Dekorationsarbeit wird Hans Ewen (78) besonders geehrt.
  • Beschwerden in der Presse über ein „dunkles Loch“ im Bereich des neuen Verkehrskreisels bei Hoppe-Klosebaum.
  • 27.1.: Zum ersten Male nach 20 Jahren wieder ein Blutspendetermin, organisiert vom Deutschen Ro­ten Kreuz, in unserem Ort. Leider nur 14 Blutspen­der.
  • 28.1.: Dr. Vogel referiert vor dem Umweltausschuss über das geplante Heilquellenschutzgesetz.
  • Das komplett renovierte Gradierwerk 1 erhält die Denkmalplakette des Landes.
  • Neuerliche Begegnung der Jungpfadfinder mit Kindern aus dem Jugendwerk Rietberg.

 

Februar

  • Die Pfadfinderstufe bringt im Kurpark neue Vogel­nistkästen an.
  • 2.2.: Einbruch in eine Gaststätte an der Aspenstraße:
  • 5.2.: 7 Standorte schlägt das Ingenieurbüro von Helmolt für das Hauptverfahren für eine neue Müll­deponie vor, 4 davon im Gebiet der Stadt Erwitte oder an der Grenze; der Wittekind-Steinbruch wird am 14.2. als ungeeignet abgelehnt.
  • 11.2.: Die Rekultivierung der Steinbrüche ist The­ma einer Veranstaltung der Heimatfreunde. Refe­rent ist H.-J. Mendelin aus Stirpe.
  • 14.2.: Neueröffnung der erweiterten Drogerie in der Osterbachstraße 10 durch Beate Schröer.
  • 15.2.: Jahreshauptversammlung des Musikver­eins, der z. Zt. 68 Aktive im Tambourkorps, 27 in der Blaskapelle und 320 passive Mitglieder hat.
  • 16.2.: abends erster Schnee des Jahres, der als dünne Schicht nur 3-4 Tage „überlebt“.
  • 18.2.: Akener Lehrer zu Gast in unserer Grund­schule.
  • Erneut Klagen über das „Hundeklo“ Erbsälzergasse in der Presse.
  • 21.2.: Auf Wunsch vieler Kurgäste beginnt die wöchentliche Meditation jetzt „Fünf vor Fünf‘; Jah­reshauptversammlung der Sportschützen im Schieß­stand, die im Sommer das Bogenschießen einfüh­ren wollen.
  •  22.2.: „Tag der offenen Tür“ in der Kurverwaltung, die seit Jahresanfang ins „Haus des Gastes“ umge­zogen ist. Die Feuerwehr feiert im kleinen Kreis ihr 80jähriges Bestehen. Nachdem die Kompanien des Schützenvereins ihre besten Schützen ermittelt haben, findet das Bataillonsschießen statt, das die Männerkompanie für sich entscheidet; bester Einzel­schütze: Rainer Köneke.
  • 23.2.: Die „Theatermäuse“ der kfd bereiten den Mitgliedern der kfd einen gelungenen Karnevals­abend. 3 weitere Auftritte in den tollen Tagen stehen auf dem Programm.
  • 24.2.: Neuwahlen im SPD-Ortsverein: Nach 20 Jahren als Vorsitzender kandidiert Lorenz Leonhardt nicht wieder. Sein Nachfolger wird Heinrich Schütte.
  • 25.2.: Die Heimatfreunde künden zusammen mit dem Kur- u. Verkehrsverein und Kurdirektor Rom­weber zahlreiche Aktivitäten zum 150jährigen Be­stehen des Kurortes an. Der Hauptausschuss lehnt den Antrag von Ortsvorsteher Beste ab, die Volks­halle in „Schützenhalle“ umzubenennen; ein ge­meinsames Vorgehen von Rat und Verwaltung, Bürgerinitiativen und Solbad bei der weiteren Stand­ortfindung für eine Hochmülldeponie wird ange­strebt.
  • 29.2.: Karnevalsfeier in der Volkshalle, veranstaltet vom SuS; eine Tanzgruppe unter Leitung von H. Kerkhoff setzt besondere Akzente.

 

März

  • 1.3.: Erstes frühlingshaftes Wochenende mit strah­lendblauem Himmel; der Kindergarten gestaltet einen Gottesdienst zum Karneval.
  • 2.3.: Rosenmontag: Zahlreiche Kinder unterwegs von Haus zu Haus in bunten Karnevalskostümen. Erneuter Pferde- u. Ponydiebstahl von einer Weide nahe der Erwitter Warte.
  • 5.3.: In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung er­scheint ein größerer Artikel über Bad Westernkot­ten. Die Heizungsbaufirma Hense feiert ihr25jähriges Bestehen.
  • 6.3.: Weltgebetstag der Frauen: Im Paul-Gerhardt-­Haus treffen sich etwa 80 Frauen zu Gebet und Meditation.
  • 7.3.: Stadtdirektor Fahle wird im „Patriot“ mit der Bemerkung zitiert, dass das Generalvikariat in Pa­derborn trotz das Beschlusses des Kirchenvorstan­des nicht bereit ist, den kirchlichen Friedhof durch die Stadt übernehmen zu lassen.
  • Der SuS bietet einen neuen Schnupperkursus „Sport mit Älteren“ an.
  • 18.3.: Erste von drei Frühschichten der DPSG, 24 Teilnehmer.
  • 19.3.: Im Ifa-Laden Vollmer wird als Beitrag ‚zum Umweltschutz eine „Stählerne Kuh“ (Milchzapfanla­ge) installiert.
  • 20.121.3.: 90. Altpapiersammlung der DPSG.
  • 21.3.: In der Presse wird der erste Spatenstich für den neuen Kindergarten, der Anfang März erfolgte, bilanziert. Schon zum 1. September soll das Bau­vorhaben abgeschlossen und der Betrieb aufgenommen sein.
  • 26. Mammut-Skatturnier in der Volkshalle, Werner Sültrop vom austragenden Verein „Kreuz Bube“ auf dem 4. Platz.
  • 23.3.: Einbruch in die Kurhalle, Sachschaden und mehr als 1000,- DM Bargeld.
  • 25.3.: Der Kreis pflanzt 24 Lindenbäume im Be­reich des Kreisels bei Hoppe-Klosebaum. Der Schüt­zenvereinsvorstand ehrt verdiente Mitglieder für langjährige Treue, so Heinrich Eickmann und Willi Jütte für 40jährige Vorstandsarbeit.
  • 26.3.: Der Umweltausschuss beschließt erste Wei­chenstellungen für ein neues Müllsystem. Schwer­metallbelastungen des Bodens „auf niedrigem Ni­veau“.
  • 27.3.: In der Presse werden Bemühungen der Solbad laut, das Kurhaus zu verkaufen. Der Stadtrat hatte sich bereits einstimmig dagegen ausgespro­chen.
  • 29.3.: Pfr. Gersmann feiert mit Gottesdienst und großem Empfang sein 40jähriges Priesterjubiläum.
  • 30.3.: Unfall auf der Straße nach Lippstadt in Höhe der Hofeinfahrt Hoppe-Nucke.
  • 31.3.: Im Planungsausschuss wird einer Änderung des Bebauungsplanes „Sondergebiet Kuranlagen“ grundsätzlich zugestimmt, an der Griesestraße einen Erweiterungsbau sowohl des Sanatoriums ‚Wie­sengrund“ als auch des „Haus am Park“ zu ermög­lichen.

 

April

  • 1.4.: Die Volkshalle wird für einen Tag zur „Richard­-von-Weizsäcker-Halle“.
  • An der Kurhalle beginnen Umbauarbeiten vor allem im Sanitätsbereich.
  • 7.4.: In den „Heimatblättern“ erscheint ein umfang­reicher Beitrag über die Dernbacher Schwestern, die vor 30 Jahren, exakt am 29.3.1962, ihre Filiale in Bad Westernkotten aufgaben.
  • 9.4.: Während der VdK-Jahreshauptversammlung wird Kritik daran geübt, dass der Friedhof für Rollstuhlfahrer praktisch nicht zugänglich ist.
  • 11.4.: Das Palmbundbinden der Heimatfreunde auf dem Kirchplatz findet gute Resonanz. Bei der Frühjahrsgeneralversammlung des Schützenver­eins wird der Vorstand um einen Schriftführer, Franz-­Josef Schröer, erweitert. Für eine Festschrift aus Anlass des 300jährigen Bestehens des Vereins soll ein Arbeitskreis gebildet werden. Albert Hellemeier wird zum Ehrenhauptmann ernannt.
  • 13.4.: Um 3.20 Uhr in der Nacht reißt das größte mitteleuropäische Erdbeben seit 1756 mit Zentrum im deutsch-holländischen Grenzbereich bei Aachen auch in Bad Westernkotten zahlreiche Menschen aus dem Schlaf. Schränke und Decken wackeln, Sachschaden ernsterer Art entsteht aber nicht.
  • Die Solbad GmbH freut sich über eine neue Wetterstation, die im Foyer der Hellweg-Sole- Ther­men ihren Platz gefunden hat; eine Spende der Volksbank.
  • Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Soest ermittelt für Bad Westernkotten Grund­stückspreise von 150,- DM. Damit verzeichnet un­ser Ort den höchsten Preisanstieg im. gesamten Kreis Soest.
  • Der neue Kindergarten am Zehnthof zeigt schon deutliche Konturen, rund 40 Anmeldungen liegen bereits vor. Die Eröffnung soll planmäßig im Sep­tember erfolgen.
  • 16.4.: 19 junge Erwachsene, darunter viele Pfad­finder aus unserem Ort, kehren von einer 14tägigen Ägypten-Fahrt zurück, die von H. Lehmenkühler und E. Hollenbeck geleitet wurde.
  • 50 000 Briefaufkleber in Bäumchenformat sind von den 5 größten Gästehäusern im Ort geordert wor­den und werden nun auf allen Postsendungen die­ser Häuser für den 150jährigen Kurort werben.
  • 19.-20.4. Ostern: Nach der Osternachtsfeier am 18.4. wird nur ein symbolisches kleines Osterfeuer auf dem Kirchplatz entzündet. Die Jungpfadfinder verkaufen nach allen Messen wieder bunte Osterei­er für das Jugendwerk Rietberg. Die Sportschützen veranstalten wieder ein Ostereierschießen.
  • 22.3.: Die Öffentlichkeit wird zum ersten Mal über Erweiterungspläne des Sanatoriums ‚Wiesengrund“ informiert.
  • Der SPD-Ortsverein beantragt, weitere Wander- und Wirtschaftswege mit Namen zu be­nennen und entsprechende Schilder aufzustellen.
  • 26.4.: 20 Kinder gehen zur 1. hl. Kommunion.
  • 30.4.: Wieder „Tanz in den Mai“ in der Volkshalle, veranstaltet von Schützen-, Musik- und Förderver­ein; vor allem junges Publikum.

 

Mal

  • 1.5.: Der gegen Mittag einsetzende Regen verhin­dert die Mairadtour des Heimatvereins ganz und beeinträchtigt den Busausflug der Männerkompanie nach Willingen sowie die Maifeier der Ehrenkompanie auf dem Hof von Schröer-Fidora; abends spielen die „Amur­kosaken“ in der Kurhalle.
  • 5.5.: Der Kur- u. Verkehrsverein wartet mit einer neuen Attraktion auf: eine Kutsche für Planwagen­fahrten durch das Heilbad und seine Umgebung. Am 10. Streiktag im öffentlichen Dienst der Bundesrepu­blik wird auch unser Ort direkt betroffen: Da auf der Kreismülldeponie nicht gearbeitet wird, wird von den meisten Haushalten kein Müll abgefahren.
  • 7.5.: In der Presse wirft Georg Knoop, Sprecher der Stirper Bürgerinitiative gegen eine Hochmülldepo­nie, den Bad Westernköttern vor, sich nicht am Widerstand zu beteiligen, „obwohl die Hochmüllde­ponie den Kurbetrieb zum Erliegen bringen würde.“
  • Im Wirtschaftsausschuss wird nochmals nachhaltig eine Ampel zwischen Süd- und Ostwall gefordert; als Sofortmaßnahme werden Schülerlotsen gesucht.
  • 10.5.: 19. Salinenkirmes der Pfadfinder bei sonnig­kühlem Wetter, nachdem es tags zuvor noch anhal­tend geregnet und nachts einen kräftigen Sturm gegeben hatte. Der Erlös ist für ein Projekt im Libanon.
  • 14.5.: In der Presse werden zwei weitere Aktionen zur Feier des 150jährigen Bestehens des Kurortes vorgestellt: ein Sonderstempel und ein Preisrätsel im „Kurjournal“. Ausflug von 54 Helferinnen im kirch­lichen Dienst in den Kreis Warendorf.
  • 17.5.: Mit einer kleinen Teilnehmergruppe macht der Heimatverein eine Ausflugsfahrt nach Lichte­nau-Kleinenberg und wandelt auf den Spuren des aus Westernkotten stammenden Pfarrers Heinrich Leifferen.
  • 20.5.: Erster städt. Seniorennachmittag in Erwitte. an dem auch zahlreiche Seniorinnen und Senioren aus unserem Ortsteil teilnehmen.
  • 21 .5. Neuaufnahme bei der kfd: 45 Frauen werden in die Gemeinschaft aufgenommen.
  • 23.124.5.: Zum 2. Mal nach 1988 große Gewerbe­schau der heimischen Gewerbetreibenden in dar Volkshalle. 27 Betriebe stellen aus, dazu einige örtliche Vereine. Der Besuch ist an beiden Tagen zufrieden stellend, auch wenn das Altstadtfest in Lippstadt .sowie die große Hitze manch einen von einem Besuch abhalten.
  • 28.5.: Christi Himmelfahrt; Ausflug der Ehrenkom­panie zur „Hohen Lied“ bei Gellinghausen.
  • 31.5.: Dr. W. Antrop schließt aus Altersgründen seine Arztpraxis.
  • 31.5.-3.6.: Fahrt der Heimatfreunde und der .KAB nach Paris; Fahrtleiter: Pater Witzel und. Albert Richter.

 

Juni

  • 2.6.: Der erste Regen nach über drei Wochen Trockenheit und Hitze.
  • 14.6.: Familienausflug der KAB nach Nuttlar mit 30 Fahrtteilnehmern.
  • 8. Sommerfest des SPD-Orts­vereins auf der Grünanlage „Zur Bleiche“ mit der Blaskapelle des Musikvereins und dem Spielmobil als Attraktion für die Kinder bei sonnig-heißem Wetter.
  • 20.6.: Die Jungpfadfinder führen eine Waffelver­kaufsaktion durch, um von dem Erlös einen Teil des tropischen Regenwaldes zu erwerben.
  • 24.6.: Der SPD-Ortsverein ruft die Bevölkerung zur Teilnahme an der großen Verkehrs-Demo am 3.7. in Erwitte auf.
  • 29.6.: Beginn der Arbeiten zur Umgestaltung der Salzstraße als Fortsetzung der Kurpromenade.
  • 30.6.: Beginn der Renovierungsarbeiten an der Westseite der Kirche (Mauerfugen usw.).

 

Juli

  • 1.7.: In der Presse wird mitgeteilt, dass der neue Pächter des Kurhauses ab 1.4.93 Heinz-Martin Brüggemeier wird, der ab 1.1.1994 auch die Vita­minbar in den Hellweg-Sole-Thermen betreiben wird.
  • Im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss wird ein neuer Stadtplan für Erwitte sowie eine Radwegbe­schilderung diskutiert; weitere Einengungen an der Nordstraße sowie die Genehmigung einer Ampel an der Aspenstraße werden begrüßt. Eine Vollsperrung der Nordstraße in Höhe des Königssoods für einen halbjährlichen Versuch hat der Kreistiefbauausschuss abgelehnt.
  • 3.7.: Auch zahlreiche Einwohner aus Bad Western­kotten nehmen an einer großen Demonstration in Erwitte zur schnellen Verwirklichung der Umge­hungsstraßen teil.
  • 4.7.: 357. Lobetag. Wegen der Baustelle in der Salzstraße nimmt die Prozession einen etwas ande­ren Weg; Lobetagspater ist Pater Volkmar aus Wiedenbrück.
  • 8.7.: Ausflugsfahrt der kfd mit 80 Frauen zur Wartburg lind auf den Rennsteig in Thüringen.
  • 13.7.: Eine vom Ortsvorsteher einberufene Ver­sammlung, zu der etwa 100 Einwohner erscheinen, soll Klarheit über die Gründung eines Tennisvereins und evtl. eines Standortes für Tennisanlagen brin­gen. Die Standortfrage aber bleibt weiter offen; Interesse an einem Tennisverein bekunden mehr als 50 Anwesende.
  • 16.7.: Frau Anna Harnisch, Ahornweg 16, vollendet ihr 90. Lebensjahr.
  • 18.-20.7.: 298. Schützenfest. Am Sonntag treten 420 Schützen an. Die 60jährigeJubelkönigin Elsbeth Deimel fährt im Festzug in einem schwarzen ame­rikanischen Oldtimer mit. Am Sonntagabend ist es so warm, dass der größere Teil der Gäste vor der Halle feiert. Neuer Schützenkönig wird am Montag Peter Fuhst mit dem 115. Schuss. Mitbewerber waren u. a. Anto­nius Kemper, Bernhard Chudaska, Friedhelm Brexel und Meinolf Schütte sowie Friedhelm Hense und Franz-Josef Spiekermann. Abends wieder mehr Besucher vor als in der Halle; etwas schade für Königspaar und Hofstaat.
  • 19.7.: Goldene Hochzeit von Hans und Gertrud Ewen, Nordstraße.
  • 23.7.: Die evangelische Kindertagesstätte, die den Namen „Regenbogen“ tragen soll, meldet noch 10 freie Plätze im Hortbereich.
  • 26.7.: „Haus am Park“ feiert sein 25jähr. Bestehen.
  • 27.7.: Am heute beginnenden Ferienspaß in Er­witte nehmen auch Kinder aus Bad Westernkotten teil. Die Sportschützen beteiligen sich am Programm.
  • 28.7.: 25jähriges Bestehen von Cafe Krogmann.
  • 29.7.: Start von 4 geselligen Veranstaltungen der evgl. Kirchengemeinde in den Sommerferien unter dem Titel „SEKT‘ (Sommerliches-Einheimischen-­und-Kurgäste-Treffen); ca. 40 Gäste.

 

August

  • 7.8.: Das Heiligenhäuschen am Südwall wird auf die andere Straßenseite versetzt, der dortige Find­ling kommt an den Schützenplatz.
  • 7.8.: Die Pfadfinder des Trupps „Schalom“ melden sich über die Presse aus ihrem Ferienlager in Delft/ Niederlande. Die Wölflinge schlugen ihre Zelte in der Nähe von Osnabrück auf, die Rover sind noch in Schweden.
  • Seit Anfang des Monats brütende Hitze, die ihren Höhepunkt unter Einfluss von Saharaluftmassen am Sonntag, 9.8., mit fast 40 Grad erreicht.
  • 10.8.: Weitere Versammlung zur Tennisplatzfrage; ca. 30 Teilnehmer; ein kleiner Arbeitskreis unter der Leitung von Diethard Engel wird gebildet; anvisier­tes Gelände: eine Fläche nördlich. der Gieseler am Wirtschaftsweg „Zur Bökenförder Warte“.
  • 15.8.: Wieder öffentliches Krautbundbinden auf dem Kirchplatz durch die Heimatfreunde, nicht allzu große Resonanz.­
  • 15.8.: Neueröffnung der Pizzeria in der Leckhaus­straße unter dem Namen „Pizzeria da Mario“. Inhaberin ist Annette Bräker.
  • Bereits zum 25. Mal führt der DRK-Kreisverband Lippstadt eine Stadtranderholung für Mütter in Bad Westernkotten durch.
  • 21.-23.8.: Floßfahrt der Leiterrunde der DPSG auf der Weser.
  • 22.8.: Zum 5. Mal Lampiontest im Kurpark. Ab 21 Uhr Illumination, 22 Uhr bis 22.05 Uhr Feuerwerk; bei angenehmen Temperaturen dicht gedrängte Zuschauermengen im Bereich der Kurhalle.
  • 23.8.: Goldene Hochzeit von Josef und Maria Brock, Osterbachstraße.
  • 27.8.: Goldene Hochzeit von Josef und Josefine Fortmann, ebenfalls Osterbachstraße.
  • 28.8.: Die Volksbank präsentiert eine neue Ge­denkmedaille, die zum 150jährigen Bestehen des Heilbades herausgegeben wird. Sie ist in einer Auflage von 200 Exemplaren vorrätig und wird ab 31.8. verkauft.
  • 30.8.: Einweihung der neuen Tagesstätte für Kin­der „Regenbogen“, Am Zehnthof 10. Nach einem Familiengottesdienst um 10 Uhr in der Pausenhalle der Grundschule, in dessen Verlauf die Bau­geschichte symbolisch mit Bauwürfeln nachgezeich­net wird, Grußworte aus Politik und Gesellschaft. Anschließend Gelegenheit zur Besichtigung der Einrichtung mit Spielangeboten und Imbiss.
  • 30.8.: Ab 14 Uhr veranstaltet der Sportschützen­verein einen „Bunten Nachmittag“ im und am Schieß­stand.

 

September

  • 1.9.: 44 Schülerinnen und Schüler, neun mehr als im Vorjahr, werden in die Grundschule eingeschult. Als neuen Kollegen als Nachfolger für Frau Zander kann Schulleiter Ferber Herrn Georg Linnenbrink begrüßen, der auch eine der beiden ersten Klassen übernimmt. Klassenleiterin der 1 a ist Frau Tochtrop.
  • Andreas Stillecke, Stadtgasse, hat seine Meister­prüfung als Gas- und Wasserinstallateur mit „sehr gut“ bestanden.
  • 6.9.: Zum ersten Mal gemeinsames Pfarrfest der evangelischen und katholischen Kirchengemein­den. Besondere Impulse setzt am Nachmittag die Gruppe „Emmaus“ mit Liedern und Sketchen. Zahl­reiche, auch nichtkirchliche Vereine im Einsatz. Bei durchweg sonnigem Wetter ein voller Erfolg.
  • 10.9.: Bürgerversammlung im Kurhaus zur Ände­rung des Bebauungsplanes 12. Sowohl gegen die Erweiterung des Sanatoriums Wiesengrund als auch gegen die Anlegung eines Parkplatzes am Sole ring werden keine Bedenken erhoben.
  • Ausflugsfahrten: KAB und Heimatfreunde radeln am 13. nach Cappel, die AWO veranstaltet am gleichen Tag eine Fahrt ins Blaue; die Caritas­-Senioren besuchen am 15. Bad Pyrmont.
  • 16.9.: Der Bauausschuss beschließt folgende Na­men für verschiedene Wirtschaftswege: Alter Ber­ger Pfad, Bruchweg, Zum Bullerloch, Zur Josefslinde und Bürgermeister-Eickmann-Weg.
  • 17.9.: Der Rat beschließt das Investitionspro­gramm für 1993. An größeren Maßnahmen für Bad Westernkotten sind darin enthalten: Umbau des alten Sportplatzes zum Tennenplatz, Ausbau der Straßen Alter Postweg (weiteres Teilstück), Auf der Brede, Zur Josefslinde, Am Zehnthof.
  • 18.9: 93. und letzte Altpapiersammlung der Pfad­finder im Ort. Die Pfadfinder waren seit 1974 in diesem Bereich des Umweltschutzes aktiv. Nach der Sammlung gemütlicher Ausklang auf dem Kirch­platz und im Pfarrzentrum.
  • 20.9.: Feier aus Anlass des 40jährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins im Speiseraum der Volkshalle mit 160 Gästen. Festredner Prof. Dr. Friedhelm Farthmann geht auf die Themen Asyl, Deutschland und die Vereinten Nationen und die Zukunft Europas ein. Teilnahme von Schützen aus Bad Westernkot­ten am Bundesschützenfest in Belecke.
  • 22.9.: Generalversammlung der Volksbank in der Volkshalle mit Monsignore Dr. Kuhne als Gastrefe­rent. Der Redner weiß mit seinem ansteckendem Humor und seiner Sachkenntnis zu begeistern.
  • 23.9.: Im Planungsausschuss wird grundsätzlich beschlossen, das Muckenbruch durch eine sog. ordnungsbehördliche Verordnung als Naturschutz­gebiet auszuweisen. Vorher sollen im interfraktio­nellen Gespräch noch einige Details bzgl. der Fuß­wege und der Abgrenzung des Naturschutzgebietes geklärt werden.
  • 24.9.: Endlich werden die ersten Spielgeräte auf der Rasenfläche des Schulhofes aufgestellt.
  • 25.9.: Feierstunde zur Eröffnung der Ausstellung „150 Jahre Kurort Bad Westernkotten“ mit 160 Gästen in der Kurhalle. Der Festredner, Dr. Norbert Reimann vom Westfälischen Archivamt, weiß mit seinem fundierten Vortrag über die Kulturgeschich­te des Salzes und des Bades zu überzeugen. So­wohl die Feierstunde, umrahmt von heimatlichen Liedern des Männergesangvereins, als auch die Ausstellung sowie das anschließende Beisammen­sein mit Sälzerschmaus finden viele lobende Worte.
  • 26.9.: In den „Heimatblättern“ erscheint ein um­fangreicher Artikel über das 150jährige Solbad.
  • 29.9.: Im Umweltausschuss erläutert ein Vertreter vom Immissionsschutz, dass aktuelle Messungen im Boden und im Grünkohl für Bad Westernkotten äußerst günstige Werte bezüglich der Dioxin- und Schwermetallbelastung aufweisen.

 

Oktober

  • Zum 1. Oktober tritt die Neuordnung der Müllabfuhr und eine neue Gebührensatzung in Kraft: Der Restmüll wird nur noch 14tägig abgefahren, die Gebühr ist gefäß- und nicht mehr personenbezogen. Sie beträgt 1,44 DM pro Liter Volumen. Das Altpapier wird von jetzt an ein Mal im Monat abgeholt. Dazu erhalten die Haushalte besondere 240-Liter-Tonnen.
  • 3.10.: Am Tag der deutschen Einheit feiern die Pfadfinder ihr 20jähriges Stammesjubiläum mit ei­nem Gottesdienst und einem bunten Treiben in der Volkshalle. Zahlreiche Fotos, Zeitungsausschnitte und Filme dokumentieren die vergangenen Jahre. Ein Clown beendet das Nachmittagsprogramm. Abends Festabend mit 150 Gästen.
  • Der SPD-Ortsverein setzt sich für den Rücktransfer des Speichers des Weringhof vom Freilichtmuseum Detmold nach Bad Westernkotten ein; bereits am 7.10. entscheidet der Aufsichtsrat der Solbad, dass der Speicher nach Bad Westernkotten zurückkeh­ren und im Kurhauspark aufgebaut werden soll.
  • 10.10.: 25jähriges Bestehen des Skatvereins „Kreuz Bube“, der am 1.7. 1967 ins Leben gerufen wurde. Gemütliche Feier im Cafe Fidora.
  • „Tanz in den Herbst“ des Männergesangvereins in der Volkshalle mit schwungvoller Musik de~ Gruppe „Vegas“. Zu­friedenstellender Besuch.
  • 11.10.: Gottesdienst des kath. Kindergartens, anschl. für 160 Personen (Eltern und Kinder) Mittag­essen im Kindergarten.
  • 12.10.: A. Richter referiert vor der KAB über das Thema „Pflegeversicherung“.
  • 16.10.: Plattdeutsche Erntedankmesse der Hei­matfreunde mit Pfr. Reinhard Isenberg, jetzt War­stein. Ca. 150 Gottesdienstbesucher; anschließend. kur­zes gemütliches Zusammensein im Johanneshaus.
  • 17.10.: Herbstfest aller Feuerwehreinheiten der Stadt in der Volkshalle.
  • 18.10.: Die kath. Kirchengemeinde gratuliert Pater Witzel im Rahmen eines Empfanges im Johannes­haus zu seinem silbernen Priesterjubiläum.
  • Da die „Hortgruppe“ in der neuen Tagesstätte „Regenbogen“ nicht so stark von Eltern nachgefragt wird, soll sie zum 1. Nov. in eine „große altersge­mischte Gruppe“ umgewandelt werden. Das bedeu­tet, dass die noch freien Plätze (insgesamt 9) nun auch von drei- bis sechsjährigen Kindern in An­spruch genommen werden dürfen.
  • 20.10.: Das Sanatorium „Wiesengrund“ erhält die Baugenehmigung für einen umfangreichen Erweite­rungsbau.
  • 28.10.: Der Ausbau der Salzstraße steht kurz vor dem Abschluss. Ortsvorsteher Beste erinnert in die­sem Zusammenhang daran, dass bei keiner Straße die Vorarbeiten so umfangreich waren wie bei die­ser.
  • 31.10.: In der Volkshalle findet ein zünftiges Bayern­fest statt; Veranstalter ist die Agentur M.O.K. aus Lippstadt.

 

November

  • 1.11.: Am Allerheiligenfest finden sich bei kühler, aber trockener und windstiller Witterung zahlreiche Gläubige auf dem Friedhof zum Totengedenken ein. – 6.11.: Zum ersten Mal werden die neuen Papier­tonnen geleert.
  • 7.11.: Zahlreiche Pfadfinder beteiligen sich an einer Demonstration in Lippstadt gegen Ausländerfeind­lichkeit und Rassismus.
  • 7.- 8.11.: Lokalschau des Kaninchenzuchtvereins in der Volkshalle in Erinnerung an das 65jährige Bestehen des Vereins; Vereinsmeister wird Norbert Meyer.
  • 8.11.: Kindermesse zum Thema „Teilen wie St. Martin“ in der kath. Pfarrkirche.
  • 9.11.: Friedensgebet und Schweigemarsch in Er­witte aus Anlass der Reichspogromnacht und der neu spürbaren Ausländerfeindlichkeit. Auch etwa 20 Bad Westernkötter nehmen teil.
  • 11.11.: Auf der Nordstraße werden zur Verkehrs­beruhigung und zur Reduzierung des Durchgangs­verkehrs 4 Schikanen und ein Fahrbahnteiler in Höhe der Einmündung in die Osterbachstraße in­stalliert.
  • 11.11.: Aufgrund eines orkanartigen Sturmtiefs mit Windstärken um 100 km/Stunde, das auch einige Dachpfannen zu Boden stürzen lässt, muss der Mar­tinszug ausfallen. Das Martinsspiel. aufgeführt von Kindern der Grundschule, findet aber in der Kirche statt. Die Brezel gibt es dann gleich an der Kirchen­tür.
  • 15.11.: Gedenkfeier am Ehrenmal aus Anlass des Volkstrauertages, der seit 1952 nationaler Trauer­tag zum Gedenken der Gefallenen beider Weltkrie­ge und der Opfer des Nationalsozialismus ist. Pfr. Gersmann hält die Ansprache. Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Beste und die Ratsmitglieder. Weitere Beteiligte: Musikverein, Männergesangver­ein, Feuerwehr, Schützenverein (Fahnenabordnun­gen), Zuschauer und Gäste.
  • 16.11.: „Ewige Anbetung“ in der kath. Pfarrkirche in Form mehrerer Betstunden. Beginn der Arbeiten zum endgültigen Ausbau der Spielplatzstraße (letz­tes Teilstück).
  • 18.11.: In der Presse macht der Heimatverein deutlich, dass bis Ende 1993 die Sanierung der Schäferkämper Mühle abgeschlossen sein soll. Zur Finanzierung des Eigenanteils werden als erste Aktion Klappkarten verkauft.
  • Willi Risse bei den Kreismeisterschaften der Kana­rienvogelzüchter erfolgreich.
  • 19.11.: Der Rat der Stadt Erwitte verabschiedet nicht nur den Haushaltsplan 1993 mit zahlreichen Investitionen in Bad Westernkotten (so der Ausbau der Straßen Auf der Brede, Zur Josefslinde, Alter Postweg und Am Zehnthof und die Umgestaltung des Sportplatzes an der Bruchstraße zu einem Tennenplatz), sondern stellt auch 4 Traditionsfah­nen des Schützenvereins aus den Jahren 1906 bis 1927 unter Denkmalschutz.
  • 20.-22.11.: Aufenthalt des Musikvereins in der DJH Rüthen.
  • 21.11.: Eröffnung des Weinkellers „Burgfrieden“ im Kurhausgarten durch Heinz-Martin Brüggemeier. In der Eröffnungsanzeige zu lesen: „Alter Wein und junge Weiber, sind die besten Zeitvertreiber“.
  • 22.11.: Stammesversammlung der DPSG; Leiter­mangel zwingt erneut zu einer Leitersuchaktion.
  • Die Gruppe „Frauentreff‘ der kfd schaut im Stadttheater Lippstadt hinter die Kulissen und lässt sich Technik und Struktur erklären, um anschließend gemeinsam eine Vorstellung zu besuchen.
  • 23.11.: Nach langen Verhandlungen, die sich bereits über Jahre hinziehen, beginnen die Sanie­rungsarbeiten am Dach des Elisabeth-Kindergar­tens: Das Flachdach soll durch ein geneigte Pultdä­cher ersetzt werden.
  • 26.11.: In der Presse wird zum 1. Mal die Sanierung des 2. Gradierwerkes erläutert. Sie soll 1 ,5 Mio. DM kosten.
  • Der Bauhof installiert passend zum 1. Advent wieder eine festliche Weihnachtsbeleuchtung.
  • 28.11.: Herbstversammlung des Schützenvereins; die Ernennung.4 weiterer Ehrenoffiziere wird mit 65-Nein-Stimmen, 50 Ja-Stimmen und 11 Enthaltun­gen abgelehnt.
  • 29.11 . 1. Adventssonntag; Adventsbasar der Hei­matfreunde im Johanneshaus mit Hausgemachten vom Schwein, adventlichen Gestecken und vielen Handarbeiten. Guter Besuch. Der Erlös ist für die Instandsetzung der Schäferkämper Müh­le.
  • 30.11.: Familien aus Bad Westernkotten, Erwitte und Bökenförde rufen zu einer Hilfsaktion für Kroa­tien auf.

 

Dezember

  • 1.12.: Diamantene Hochzeit von Erich u. Martha Auf’m Keller, Birkenweg 1.
  • Ortsvorsteher Beste und der SPD-Ortsverein sind sich einig, dass Anfang 1993 in einer Bürgerver­sammlung die am 11.11 .92 aufgestellten Schikanen an der Nordstraße und weitere Verkehrsberuhigende Maßnahmen diskutiert werden sollen.
  • 5./6.12.: Adventsfeiern von kfd und Caritas im Johanneshaus. Bei den Neuwahlen der kfd wird der Vorstand im Amt bestätigt. – Familienmesse der Gruppe „Frauentreff“ zum Nikolaustag.
  • 7.12.: Bernd Funck, Eichenweg 16, und Wolfgang Marcus, Fredegrasstr. 3, werden als Ortschronisten von Bad Westernkotten offiziell in ihr Amt eingeführt. Ihre ehrenamtliche Arbeit beginnt am 1.1 .1993.
  • 8.12.: In der Presse wird bekannt gegeben, dass Jochen Lüning aus „beruflichen Gründen“ das Amt des Löschzugführers abgegeben hat. Nachfolger ist Ernst Kober.
  • Adventsfeiern von VdK am 11.12., KAB und weite­rer Vereine und Gruppen; die Caritas erfreut beson­ders die Bewohner der Seniorenheime.
  • 9.12.: Eröffnung eines Betriebes für Computer­software in der ehemaligen Praxis von Dr. Kando in der Weringhauser Straße durch Karl-Heinz Kolle, Schmerlecke. Die Arztpraxis befindet sich jetzt eine Etage tiefer in den früheren Räumen der Kur­verwaltung.
  • 15.12.: Der Rat beschließt, die Friedhofshalle samt Glockenturm vom Förderverein in den Besitz der Stadt zu übernehmen.
  • 20.12.: Festliches Adventskonzert . in der kath. Pfarrkirche unter der Leitung von Gudrun Tollwerth. Insgesamt 24, vorwiegend junge Musiker und Sän­ger sind beteiligt. Der Erlös ist für eine neue Orgel in der Pfarrkirche.
  • Die am 11.11 . installierten Schikanen in der Nord­straße sind weiterhin umstritten. Auch im Beschwerdeausschuss wird die Angelegenheit behandelt. Empfohlen wird eine schnelle Beendigung des Ver­suchs.
  • Von der Landesschau Westfalen-Lippe in Dort­mund kehren 3 Bad Westernkötter Kaninchenzüch­ter als Landesmeister zurück: Fritz Keim, Norbert Meyer und Heinrich Johannknecht.
  • Bei der Jahreshauptversammlung des Skatvereins wird Helmut Knych der Pokal des Vereinsmeisters überreicht. Leider musste in der vergangenen Saison der Abstieg aus der 2. Skatbundesliga hingenom­men werden.
  • Ein Tag vor Heiligabend werden die Bauarbeiten an der Spielplatzstraße beendet. Jetzt folgen im näch­sten Jahr noch die Anpflanzungen.
  • Am Morgen des Heiligabend ist die Gaststätte „Sälzerhof“ (vorerst) zum letzten Mal geöffnet. Sie wurde seit 1982 vom Ehepaar Rosa ‚u. Mario Scarpellini geleitet.
  • In den zahlreichen, feierlichen Weihnachtsgottes­diensten wird besonders an die Not im ehemaligen Jugoslawien und in Somalia erinnert.
  • 28.12.: Der Heimatverein übergibt einen Teil sei­nes Archivmaterials an das Stadtarchiv Erwitte.
  • 31.12.: Kurdirektor Romweber erläutert gegenüber der Presse Pläne, 1993 ein „Krankengymnastisches Zentrum“ südlich des Kurmittelhauses zu errichten.
  • Traditionelle Quellenwanderung durch den Kur­park mit anschließend Punschtrinken. Leitung: Lothar Friedrich.
  • Die Jahresstatistik der kath. Kirchengemeinde weist folgende Angaben auf (in Klammern die Zah­len für 1991): Taufen 41 (28); Sterbefälle 14 (22); Eheschließungen 14 (10); Kirchenaustritte 3 (4); Eintritte 1 (-); Gottesdienstbesucherzählung März November 695/692 (709/797). Auf dem Sparkonto für die neue Orgel sind bereits 45 000 DM zusam­mengekommen, Nach Aussage von Pfr. Gersmann wird die neue Orgel 300 – 350 000 DM kosten. Eine beschränkte Ausschreibung unter drei Orgelbaufir­men ist erfolgt.
  • Das alte Jahr verabschiedet sich mit trockener, klirrender Kälte und Minustemperaturen um 10 Grad.