In: Der Patriot vom 03.09.2013
BÖKENFÖRDE. Er war nicht bloß viele Jahre Rektor der Astrid-Lindgren-Grundschule, ein großer Freund der Musik, sondern seit 2007 auch Träger der Lippstädter Rose — freilich für sein ehrenamtliches Engagement, u.a. als Dirigent des Männergesangvereins 1921 Bökenförde von 1959 bis 2005. Am vergangenen Samstag nun verstarb Herbert Ferber im Alter von 84 Jahren.
Seine Liebe zur Musik brachte Ferber auch in die Kirchengemeinde St. Dionysius ein, in der er seit 1959 die Orgel spielte und 1966 zudem eine Schola gründete, Im demselben Jahr regte er die Gründung eines Kulturrings in Bökenförde an, dessen Vorsitzender er dann auch bis 1976 war. Davon abgesehen, setzte er sich als Kommunionhelfer und im Geschichtskreis des Heimatvereins seines Dorfes ein.
2007 dann ließ ihm die Stadt Lippstadt eine ganz besondere Ehre zuteilwerden, indem sie dem damals 78-Jährigen die Lippstädter Rose verlieh. Mit der Nadel werden traditionell Bürger geehrt, die sich in besonderem Maße für ihre Stadt und Mitmenschen eingesetzt haben.