Die Gründung der Solbad Westernkotten GmbH im Jahre 1950
Von + Odo Frigger-Schäfer
[Erstabdruck: Frigger-Schäfer, Odo, Die Gründung der Solbad Westernkotten GmbH im Jahre 1950, in: Heimatblätter 2000 (80. Jg.). S. 43-48]
Vorbemerkungen
In den Jahren 1990/91 war Herr Odo Frigger-Schäfer im Rahmen einer AB-Maßnahme der Heimatfreunde Bad Westernkotten mit Arbeiten zur weiteren Erforschung der Geschichte des Solbades Westernkotten betraut. Leider kam es damals nicht zu einer Veröffentlichung, wohl aber zur Erstellung eines umfangreichen Manuskripts unter dem Titel „Das Heilbad Westernkotten 1945 bis 1950″, Lippstadt 1991. Ich habe daraus das Kapitel zur Entstehung der Solbad GmbH für den folgenden Beitrag leicht überarbeitet. Detaillierte Quellenangaben finden sich im Originalmanuskript. Ein Beitrag zur 50jährigen Geschichte des Heilbades Westernkotten von 1950 bis 2000 erfolgt in einer der folgenden Ausgaben der „Heimatblätter“. W. Marcus
Die Gründung der Solbad Westernkotten GmbH und die Wiedereröffnung des Badebetriebes
Kinderheilbad
Im Kriegsjahr 1944 war das Kurhaus Wiese an der Weringhauser Straße mit Büros und Ausweichlagern belegt worden, so dass der Badebetrieb eingestellt werden mußte. Nach Kriegsende waren die größeren Kurorte und Heilbäder von den Besatzungsmächten belegt. Angesichts des Bedarfs an Gelegenheiten zur Durchführung einer geschlossenen Gesundheitsfürsorge pachtete die Provinzialverwaltung Münster, der heutige Landschaftsverband Westfalen-Lippe, im Juli 1945 fast das gesamte Anwesen der Familie Wiese. Über die Absichten der Provinzialverwaltung heißt es in einem Verwaltungsbericht: „Am 1. Juli hat die Provinzialverwaltung das Sole- und Thermalbad Westernkotten übernommen. Im Frühling 1947 soll das Kinderheilbad Westernkotten eröffnete werden…Neben dem Kinderheilbad soll der Badebetrieb auch für andere Gäste offen gehalten werden.“
Die Einwohner Westernkottens konnten also auf eine Weiterführung des Bades hoffen. Da die Badeanlagen für Solebäder in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht heruntergewirtschaftet waren und so nicht zu gebrauchen waren, wurde zunächst einmal der Ausbau des Heimes zur Unterbringung erholungsbedürftiger Kinder in Aussicht genommen. So wurde das Kurhaus für Kindererholungskuren (Dauer 4 Wochen) und Sprachheilkurse (3 Monate) genutzt. Besonderer Wert wurde auf eine ausreichende Ernährung gelegt. Spiele im Kurhausgarten sowie Spaziergänge gehörten zum Programm der Kuren. Einmal in der Woche ging es zur Saline an der B 55, wo in einer vorhandenen Holzbadewanne Solebäder genommen werden konnten.
Badehaus unbrauchbar
Zu dieser Zeit war die Einrichtung im alten Wiese’schen Badehaus nicht mehr zu gebrauchen. Das alte Inventar war verrottet und zum größten Teil schon aus dem Gebäude entfernt. Daher machte das Badehaus in der Zeit nach dem Kriege einen verkommenen Eindruck. Vor der Währungsreform begonnene Bauarbeiten waren auf halbem Wege stehengeblieben. Um wenigstens das vorhandene Baumaterial zu sichern, wurde die Baustelle nachts von einem Nachtwächter bewacht, der gleichzeitig auch die Funktion des Hausmeisters bekleidete.
So war an die ins Auge gefaßte Wiederaufnahme des Badebetriebes erst einmal nicht zu denken. Darüber hinaus wurde es für die Provinzialverwaltung im Laufe der Zeit zunehmend leichter, den notwendigen Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten anderweitig zu decken. Die Provinzialverwaltung war deshalb unter diesen Umständen nicht mehr zu größeren Investitionen bereit. Für die Gemeinde Westernkotten war dies eine äußerst missliche Entscheidung, gingen doch so Arbeitsplätze, Steuereinnahmen usw. verloren. Eine baldige Wiederherstellung des Badebetriebes war daher sowohl im Interesse der Gemeinde als auch der Umgebung, zumal auch von der Saline Westernkotten eigene Pläne zur Schaffung eines privatwirtschaftlich organisierten Badebetriebes nicht mehr realisiert werden konnten.
Ende der Salzindustrie
Im Jahre 1943 war die Saline Westernkotten mit den drei damals noch vorhandenen Gradierwerken und dem dazugehörigen Grundbesitz von 30 ha – dem heutigen Kurpark – in den Besitz des Markgrafen von Meissen übergegangen. Infolge der drückenden Steinsalzkonkurrenz war an eine wirtschaftliche Gewinnung von Siedesalz nicht mehr zu denken. Daher hatte auch Dr. Weicken, der Beauftragte des Markgrafen, die Anweisung, den gesamten Besitz, notfalls auch parzelliert, zu veräußern. Für den heutigen Kurpark mit damals drei Gradierwerken, einigen Pumphäusern und dem dazugehörigen Solerecht wurden 162 000 DM gefordert. Das erste Verkaufsangebot ging an das Land NRW, da aufgrund der Stilllegung der Saline dem Land ein Steuerausfall von schätzungsweise 100-200 000 DM entstand. Die zuständigen Ministerien waren jedoch zu einer Teilhabe an dem Projekt nicht zu bewegen; auch ein Zuschuss des Landes war nicht zu bekommen.
Am 9.9.1949 wurde das Salinengebäude an der B 55 an die Lippstädter Firma Huth verkauft. Damit war die Zeit der Salzgewinnung in Westernkotten endgültig zu Ende gegangen. Und es bestand die Gefahr, dass auch der Solbadebetrieb endgültig zum Erliegen kommen würde.
Verhandlungen zur Übernahme des Bades
Die Gemeinde Westernkotten war der Auffassung, dass die Ausnutzung des „Bodenschatzes Sole“ in die öffentliche Hand gehöre. Sie war daher bereit, sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zu beteiligen. Die Aufbringung des gesamten Kaufpreises hätte sie jedoch überfordert. Es galt daher, weitere Finanzpartner zu finden. Neben den umliegenden Gebietskörperschaften bot sich der Provinzialverband als finanzkräftiger Partner an.
Nach dessen Auffassung reichte das der Familie Wiese zustehende Solerecht nicht für einen allgemeinen Badebetrieb aus. Dem Verkaufsangebot des Markgrafen kam daher insofern besondere Bedeutung zu, als es das Solerecht, das eine ausreichende Menge Sole sicherte, sowie den Grundbesitz und die drei Gradierwerke zur Freiluftinhalation beinhaltete.
Der Kapitalbedarf zum Aufbau des Badebetriebes wurde auf ca. 300 000 DM geschätzt. Die Hälfte entfiel auf den Kauf und Ausbau des Anwesens Wiese (heute Kurhaus) und der Badeanlagen im ehemaligen Wiese’schen Badehaus, die andere Hälfte wurde zur Aufbringung des Kaufpreises für den Kurpark, die Solerechte und die Gradierwerke benötigt.
Die Gemeindevertretung beschloss, sich mit 25 000 DM zu beteiligen. Die Provinzialvertretung erklärte sich bereit, eine Beteiligung von 50 % zum Ausbau des Heilbades zu übernehmen. Die Beteiligung sollte durch die Einbringung des ehemaligen Wiese’schen Bade- und Kurhauses und der Sanierung der Badeanlagen in die zu gründende Gesellschaft geschehen.
Neben der Gemeindevertretung Westernkotten und dem Provinzialverband Westfalen schlossen sich das Amt Erwitte und die Bad Waldliesborn GmbH zu einer Interessengemeinschaft zusammen, mit dem Ziel, den Badebetrieb in Westernkotten zum 1. Mai 1950 wieder aufzunehmen. Die Amtsvertretung hatte dazu in der Sitzung vom 1.9.1949 ebenfalls 25 000 DM zur Verfügung gestellt. Nun galt es, weiter Partner (Kreis Lippstadt, Stadt Lippstadt, Ämter Störmede, Rüthen und Anröchte, Josefsgesellschaft in Bigge, die im Erwitter Schloss eine Umschulungseinrichtung für Körperbehinderte unterhielt…) zu finden.
Lippstadt sperrt sich gegen eine Beteiligung
In der Stadt Lippstadt gab es erhebliche Bedenken gegen eine Beteiligung an einer Badegesellschaft in Westernkotten. Zwar war man sich einig, dass es „gewiß schön für den Kreis Lippstadt und auf für die Bewohner der Stadt Lippstadt wäre, wenn ein gutes Heilbad an der Peripherie entstehen würde,“ dagegen aber sprach die angespannte Finanzlage der Stadt und die Vermutung, dass es mit einer Einmalzahlung nicht getan sei. Mit Schreiben vom 17.11.49 teilte Bürgermeister Koenen deshalb dem Landrat mit, dass mit einer Beteiligung Lippstadts nicht zu rechnen sei.
In weiteren Verhandlungen mit den Vertretern der Stadt erreichte Landrat Laumanns jedoch, dass die Stadt erst den Beschluss des Kreistages abwarten und davon seine endgültige Entscheidung abhängig machen solle.
Der Kreis Lippstadt wird aktiv
Der Kreistag befaßte sich zum ersten Mal am 23. 7. 1949 mit dem Kaufangebot und einer möglichen Beteiligung. In der Kreistagssitzung vom 22.10.49 beschloss man die Bildung eines Ausschusses. Dieser sollte mit der Industrie – so Dr. Röpke (Hella) und dem Präsidenten der IHK – sprechen und die Rentabilität des Bades prüfen.
In der ersten Sitzung dieses Ausschusses vom 4.11.1949 konnte Landrat Laumanns berichten, dass Dr. Weicken das Kaufangebot auf 140 000 DM gesenkt habe und dass Vertreter der Industrie dem Projekt wohlwollend gegenüber stünden. An den Provinzialverband wurde nochmals die Forderung gestellt, das alte Badehaus zu erwerben und baldigst fertigzustellen. Eine kommunale Beteiligung sollte nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass auch die Industrie sich engagiere. Auch der Hauptausschuss schloss sich am 12.11.1949 dieser Auffassung an.
Abgesehen von den genannten Bedenken war auch die Beteiligung des Provinzialverbandes weiterhin umstritten. In direkten Verhandlungen mit dem Kreis Lippstadt wurde man sich darüber einig, dass die Provinz das Badehaus erwerben und in die Gesellschaft einbringen sollte oder das gepachtete Badehaus der zu gründenden Gesellschaft zur alleinigen Verfügung zu stellen.
Kreistag beschließt Beteiligung
Der Kreistag beschloss am 10.12.1949 den Beitritt des Kreises zur Solbad Westernkotten GmbH in Höhe von 50 000 DM; allerdings war dieser Beitritt noch an zahlreiche Bedingungen geknüpft, vor allem eine Beteiligung der Industrie in Höhe von 150 000 DM. Am 30.1.1950 kam es zu einer ersten Sitzung einer „Interessengemeinschaft Solbad Westernkotten GmbH“, an dem Vertreter der Provinz, der Gemeinde, der Stadt Geseke, der Ämter Erwitte und Geseke sowie der Bad Waldliesborn GmbH teilnahmen. Vereinbart wurde, dass der Provinzialverband zum 1.5.1950 das Badehaus im betriebsfertigen Zustand zur Verfügung stellt und die anderen Teilnehmer den als angemessen eingestuften Kaufpreis für die drei Gradierwerke, das Solerecht und das Gebiet des heutigen Kurparkes an den Markgrafen von Meissen zahlen. Über die vom Kreistag gestellte Bedingung einer Beteiligung der Industrie wurde festgestellt, dass ihr ein verlorener Zuschuss in Höhe von 150 000 DM nicht zugemutet werden könne. Möglich sei aber, dass Industrieunternehmen sich über ihren Sozialetat für ein Anwachsen der Besucherzahlen einsetzten.
Vor der entscheidenden Sitzung des Kreistages besichtigten die Mitglieder des Hauptausschusses am 4.2.1950 das sich im Umbau befindliche Badehaus Wiese und die Gradierwerke. Die entscheidende Sitzung des Kreistages fand am 11.2.1950 statt. Hier kam es nochmals zu einer umfassenden Diskussion. Von den Gegnern einer Beteiligung wurde vor allem ins Feld geführt, dass es mit dem Aufbringen des Kaufpreises allein nicht getan sei. Auch war das Badehaus noch nicht vom Provinzialverband gekauft [der notarielle Kaufvertrag mit Frau Ida Wiese datiert erst vom 30.10.1950].
Die Befürworter einer Beteiligung unter der Führung von Landrat Laumanns machten darauf aufmerksam, dass in Bad Westernkotten die einzige Heilquelle im Kreis Lippstadt sei und daher unbedingt erhalten werden müsse. Sie verwiesen darauf, dass das Bad eindeutig sozialen Charakter haben solle und auch ein Angebot an die sozial Schwächeren sein solle. Damit würde auch der Wohlfahrtsetat des Kreises auf Dauer entlastet. In ihrer Argumentation unterstützt wurden sie durch den Bad Waldliesborner Kurdirektor Klinkhammer. Dieser hatte für den zukünftigen Badebetrieb in Westernkotten eine Rentabilitätsberechnung angestellt. Dabei ging Klinkhammer von einer Abgabe von jährlich 18 000 Solbädern aus. So viele hatte bereits vor dem Kriege das Solbad Wiese verabreicht. Darüber hinaus verwies Klinkhammer auf die guten Erfahrungen, die er mit dem Provinzialverband gemacht habe.
Anschließend kam es zur namentlichen Abstimmung über den zu Beginn der Sitzung vom Kreistagsabgeordneten und Erwitter Amtsbürgermeister Pehle gestellten Antrag. Danach beschloss der Kreistag „mit 33 Stimmen gegen 1 Stimme bei 5 Stimmenthaltungen, sich an der zu gründenden ‚Solbad-Westernkotten-Gesellschaft‘ mit der Einlage von 50 000 DM zu beteiligen. Die Beteiligung erfolgt unter der Bedingung, dass
- a) der Kreis Lippstadt in dem Vorstand der Gesellschaft Sitz und Stimme erhält und
- b) die Verwaltung des Provinzialverbandes Westfalen das betriebsfertige Badehaus zu einem Wert von 150 000 DM als Eigentum in die Gesellschaft einbringt. Das Anteilsverhältnis des Provinzialverbandes und der übrigen Gesellschafter wird zu einem Verhältnis von 50 : 50 festgesetzt.“
Am 27.2.1950 nahm Landesverwaltungsrat Paasch im Auftrag der Interessengemeinschaft das Kaufangebot des Markgrafen von Meissen inklusive seiner 62/84 Anteile an den Soleförderrechten an. [Die anderen Anteile – bis auf 1/84 – hat die Solbad GmbH später auch noch erworben.].
Was macht die Stadt Lippstadt?
Eine entscheidende Aussprache über die Beteiligung der Stadt Lippstadt fand am 31.3.1950 statt. In der FDP war man der Meinung, „Westernkotten würde nie ein richtiges Bad und man würde bald Zuschüsse zahlen müssen, um den Badebetrieb aufrecht erhalten zu können.“ Dennoch war die Mehrzahl der Ratsmitglieder für eine Beteiligung. Der Rat beschloss aber keinen Beitritt in die neue Gesellschaft, sondern einen verlorenen Zuschuss in Höhe von 20 000 DM.
In der Sitzung der Interessengemeinschaft vom 24.4.1950 wurde die Beteiligung Lippstadts dankbar anerkannt. Lippstadt wurde aber nochmals gebeten, auch der Gesellschaft beizutreten, um so auch mehr Einfluss nehmen zu können.
Nach der Besichtigung des Solbades, bei der sich die Ausschussmitglieder der Stadt von der ‚vorzüglichen‘ Einrichtung des Bades überzeugen konnte, beschloss der Haupt- und Finanzausschuss die Angelegenheit dem Rat zur erneuten Entscheidung vorzulegen. In der Ratssitzung vom 21.Juni 1950 gab Kurdirektor Klinkhammer weitere Erläuterungen. Daraufhin änderte der Rat seine ursprüngliche Entscheidung und beschloss den Beitritt in die Solbad Westernkotten GmbH.
Eröffnung des Badebetriebes am 1.5.1950
Unabhängig von der Beteiligung der Stadt Lippstadt konnte wie geplant am 1. Mai 1950 der Badebetrieb in Westernkotten aufgenommen werden. Neben dem für die damaligen Verhältnisse in balneologischer und technischer Hinsicht modern umgebauten und ausgestatteten Badehaus konnte gleichzeitig auch das sich im Besitz des Provinzialverbandes befindliche Mütterkurheim mit 60 Betten eröffnet werden.
Die offizielle Eröffnung und Einweihung des Heilbades fand am 27. Juli 1950 mit einem Festakt im Kurhaus Westernkotten statt. Zur Wiedereröffnung des Badebetriebes konnte Bürgermeister Duwentester, neben Landrat Laumanns einer der eifrigsten Förderer des Bades, unter anderem Landeshauptmann Dr. h.c. Salzmann und Landrat Laumanns begrüßen.
Die Unterzeichnung und Beurkundung des Gesellschaftervertrages fand in der Gesellschafterversammlung am 29. 12.1950 statt. Damit wurde die Gründung der „Solbad Westernkotten GmbH“ offiziell vollzogen. In der neuen Gesellschaft waren folgende Gesellschafter vertreten:
Provinzialverband Westfalen 50 %
Kreis Lippstadt 16,5 %
Gemeinde Westernkotten 8,25%
Amt Erwitte 8,25%
Stadt Lippstadt 6,5 %
Stadt Geseke 3,25%
Amt Anröchte 2 %
Amt Störmede 2 %
Bad Waldliesborn GmbH 3,25%
Laut Paragraph 3 des Gesellschaftervertrages wurde als Zweck und Gegenstand des Unternehmens „die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege und der vorbeugenden Heilfürsorge durch den Betrieb des Heilbades Westernkotten“ bestimmt. Aufgrund dieser Ziele wurde Westernkotten als erstes Heilbad in der Bundesrepublik Deutschland von der Finanzverwaltung als ‚gemeinnützig‘ anerkannt.
Abbildungen:
- 1. Das Ehepaar Wilhelm und Ida Wiese mit Tochter Erika im Kurhausgarten. Von ihnen kaufte der Landschaftsverband das heutige Kurhaus mit Badehaus und Mütterkurheim.
- 2. Das Kurhaus in der Weringhauser Straße. Rechts das Mütterkurheim noch in seiner ursprünglichen Bauweise mit Fachwerk auf Bruchsteinsockel und einer Freitreppe.
- 3. Auch dieses Gradierwerk entlang der Weringhauser Straße wurde von der Solbad GmbH vom Markgrafen von Meissen gekauft. Es stand bis 1958.
- 4. Landrat Carl Laumanns hatte wesentlichen Anteil am Entstehen der neuen Badegesellschaft