1924: Vor hundert Jahren malte ein Wiedenbrücker Franziskanermönch die Josefslinde in Bad Westernkotten

von Wolfgang Marcus

Heimatfreunde bekamen neues Sachbuch überreicht

Bad Westernkotten. Wussten Sie, dass vor genau 100 Jahren ein Franziskaner-Pater die Josefslinde und das Heiligenhäuschen in Westernkotten malte? Und das mit großem Können? – Hier eine kurze Antwort.

In diesen Tagen bekamen die Heimatfreunde Bad Westernkotten einen umfangreichen Text- und Bildband zugeschickt, und zwar aus Konstanz am Bodensee von Frau Dr. Ing. Stefanie Schulte-Hinsken. Sie hat das Buch gemeinsam mit ihrem Mann über ihren Großonkel P. Walther Tecklenborg geschrieben. Und da die Heimatfreunde ihr vor Jahren bei Recherchearbeiten behilflich waren, bedankte sich die Autorin auf nette Weise mit diesem Fachbuch.

Nur kurz zum Hintergrund: Der Pater war 1924 in Westernkotten als „Lobetagspater“ eingesetzt, da der damalige Pfarrer schwer erkrankt war und Unterstützung brauchte. Er besuchte kurz vor dem Lobetagsfest Westernkotten und ist wohl den Lobetagsweg vorher abgeschritten. Und da er ein ausgebildeter Künstler und Maler war, fertigte er vor Ort ein Aquarell von der Josefslinde mit dem dortigen Heiligenhäuschen an. Das Original bekamen die Heimatfreunde vor einigen Jahren aus Beständen eines ehemaligen Kirchenvorstands-Mitgliedes. Und wie heißt es in einem kleinen Aufsatz zu dem Thema abschließend: „Die kleine Malerei sollte einen angemessenen Platz in Bad Westernkotten finden.“

Anlage: 3 Fotos

Titelseite des Fachbuchs von Frau Schulte-Hinsken

Das kleine Kunstwerk aus dem Jahre 1924: Aquarell der Josefslinde von P. Walther Tecklenborg. Es ist auch in dem Fachbuch von Frau Schulte-Hinsken abgedruckt: