1700
- – Zum ersten Mal werden als Einwohner von Westernkotten Juden erwähnt.
1701
- Am 11.Juli erhält die Westernkötter Kapelle durch Papst Clemens XI. eine Ablassbewilligung.
1702
- Geburt von E. Hense aus Westernkotten, der später Pfarrer in Belecke wurde.
1710
- wird J. Leifferen aus Westernkotten Prior des Glosters Glindfeld.
1713
- Im Januar zahlt Westernkotten an Kaiserliche Truppen 269 Thaler Einquartierungskosten.
1714
- Errichtung des Bredenoll’schen Hauses, das später der heutigen Kirche weichen mußte. 1722 stürzt hier eine Decke ein.
1716
- Am 22.9. wurde das spätere Haus Kreling errichtet, das lange Zeit das älteste Haus im Ort war und erst Ende der 1990er Jahre abgerissen wurde.
1717
- Am 26.6. erhält der Geseker Franziskaner F. Illenkamp die Erlaubnis, in Westernkotten eine Messe zu lesen.
1718
- H.W. Leifferen, der Erbauer der Kleinenberger Wallfahrtskirche, wird zum Priester geweiht.
1725
- Am 19.3. ereignet sich in der Kapelle ein übler Zwischenfall: Bei einem Streit zweier Frauen fließt sogar Blut. Die Kapelle ist entweiht.
1726
- Franziskanerpater Striet aus Geseke als Seelsorger in Westernkotten tätig.
1728
- 7.1.: Gründung des Erwitter Männerschützenvereins durch Maria von Landsberg, die 366 Reichsthaler, die die Gemeinde Westernkotten ihrem Mann schuldet, stiftet.
- Anschaffung einer Lobetagsfahne.
- 15.9.: Papst Benedikt XIII. gewährt zum Lobetag einen Ablass.
1729
- Aus diesem Jahr stammt die älteste vorhandene Abschrift des Lobetagsbriefes.
1730
- Der jeweilige Seelsorger in Westernkotten erhält die Erlaubnis, Katechese abzuhalten und auch gottesdienstliche Funktionen wahrzunehmen.
1738
- Aus diesem Jahr liegt ein Jagdschadeprotokoll vor.
1739
- In diesem Jahr wird ein Johann Ploesgen Seelsorger in Westernkotten.
1744
- Bernhard F. Meyer, der spätere Prior des Klosters Hardehausen, wird zum Priester geweiht.
1745
- Mit Peter Könighaus, dem Schulten des Domhofs, wird zum ersten Mal ein Westernkötter Mitglied im Erwitter Schützenverein.
1748
- Am 12.1. erhält der Graf von Kaunitz-Rietberg die Konzession zum Bau der Schäferkämper Mühle, die noch im selben Jahr fertiggestellt wird.
1752
- Am 12.7. ertrinken südlich des Domhofes 4 Jugendliche in den Fluten der Pöppelsche.
1758
- C.F.A. Brexel aus Westernkotten wird Abt des Klosters Bredelar.
1766
- Am 28.3. sind 31 Häuser abgebrannt.
1767
- Die Westernkötter Kapelle erhält eine neue Glocke.
1768
- Seelsorger in Westernkotten wird der Geseker Franziskaner P.Diedersheim.
1771
- Die Westernkötter beklagen sich beim Kölner Erzbischof über den schlechten und langen Weg zur Erwitter Pfarrkirche.
1774
- Gemeindeversammlung auf dem Kapellenplatz: Es wird beschlossen, den Seelsorgern aus Geseke jeweils ein „Kosthaus“ zur Verfügung zu stellen.
1778
- 27.11.: Fürstbischof Wilhelm Anton verleiht den Sälzern von Westernkotten neue Statuten.
- Feuer auf dem Weringhoff.
- 19.7.: Die Gemeinde bittet einmütig darum, ihr den Franziskanerpater Nikolaus Brüning als Seelsorger zu belassen.
1782
- Der Rittersitz in Westernkotten gelangt an die Familie von Papen.
1784
- 5.7.: In Westernkotten ist eine sog. Kaland-Bruderschaft nachzuweisen.
1786
- Als Seelsorger in Westernkotten wirkt Pater V. Widerholt.
1789
- Neuer Seelsorger in Westernkotten wird Vikar Christian Trümpers; unterstützt wird er vom 80jährigen Weltpriester Ehrenfried Chr. L. Bredenoll.
1794
- Vom 22.7. datiert die steinerne Inschrift auf dem Türsturz an der Scheune Gudermann, Schützenstraße.
1795
- In diesem Jahr geht der Weringhoff endgültig in das Eigentum der Familie Mönnig über.
1796
- Bau der steinernen Brücke über die Gieseler bei der Erwitter Warte.
1798
- In Westernkotten wohnt ein Franziskaner, der vom „Salzcollegium“ unterhalten wird.
- 3.6.: Salzfaktor Conrad G. Glauner stirbt.
1799
- 16.3.: Geburt des späteren Rentmeisters und Solbadgründers Franz Erdmann.
1800
- Am 9.11. 1800 stürzt bei einem schweren Sturm das größte damals vorhandene Gradierwerk ein. Bis 1803 war es wieder aufgebaut.